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DIE COSTA BLANCA, LEBEN IM BESTEN KLIMA EUROPAS


Leben zwischen Obstbäumen, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt, im besten Klima Europas: Die Costa Blanca ist eines der beliebtesten Reiseziele der Niederländer und Belgier. Der Küstenstreifen der Provinz Alicante hat für jeden etwas zu bieten: Kultur, kleine Fischerdörfer, ein pulsierendes Nachtleben, Hügel für schöne Spaziergänge und so weiter.

Wenn Sie in Spanien leben möchten und nicht wissen, wo, dann ist die Costa Blanca auf jeden Fall eine Überlegung wert. In diesem Artikel besprechen wir einige allgemeine Aspekte der Costa Blanca und besprechen auch, wie es ist, dort zu leben.

Wie bereits erwähnt, ist die Costa Blanca der Küstenstreifen der Provinz Alicante. Das sind 244 Kilometer Küste zwischen den Dörfern Denia und Pilar de la Horadada. Entlang dieser Küste gibt es 74 Strände.

Die Provinz Alicante wiederum ist Teil der Region Comunidad Valenciana. Um mehr über diese Region zu erfahren, lesen Sie auch unseren Artikel Leben in der Comunidad Valenciana. Eine Einführung für den Auswanderer.

Der Name Costa Blanca wurde von British Airways geprägt, die 1957 die Flugverbindung zwischen London und Valencia eröffnete. Der Name bezieht sich auf die vielen weißen Strände, die man aus der Luft sehen kann. Es erwies sich auch als perfekte Werbung für den Küstenstreifen und der Name blieb hängen. Man sagt auch, dass sich der Name auf die im Februar blühenden Mandelbäume bezieht.

Grob gesagt lässt sich die Costa Blanca in zwei Teile unterteilen: die Costa Blanca Nord und die Costa Blanca Süd. Die Trennung liegt ziemlich nahe der Stadt Alicante. Der Norden der Costa Blanca ist im Allgemeinen der bekannteste Teil. Die Region ist malerischer, mit einem fast bergigen Hinterland und Klippen entlang der Küste. Es gibt berühmte Orte wie Denia, Javéa, Calpe, Altea, Benidorm und Villajoyosa.

Der Süden der Costa Blanca ist Ausländern weniger bekannt. Der Anteil spanischer Urlauber ist hier deutlich höher. Das Hinterland ist flach und landwirtschaftlich geprägt. Es gibt Lagunen und Salinen. Größere Orte sind Torrevieja, Guardamar de Segura und Torrevieja. In beiden Teilen der Costa Blanca leben mittlerweile viele Niederländischsprachige (und andere Nicht-Spanischsprachige).

Die Costa Blanca ist mit dem Auto über die AP7/A7 erreichbar, zwei Autobahnen, die mehr oder weniger parallel zueinander verlaufen. Der nächstgelegene Flughafen ist natürlich Alicante, Sie können aber auch nach Valencia fliegen. Denia verfügt über Fährverbindungen zu mehreren Orten auf Ibiza.

Klima
Die Weltgesundheitsorganisation hat das Klima an der Costa Blanca als eines der besten der Welt bezeichnet. Und das ist verständlich: Die Durchschnittstemperatur liegt das ganze Jahr über bei 18 ºC. In der Gegend gibt es kurze, milde Winter und die Sommer sind nicht so heiß wie in anderen Teilen Spaniens. Im Januar liegt die Tagesdurchschnittstemperatur bei knapp 17 °C, im Juli und August bei knapp 30 °C.

Zudem regnet es durchschnittlich nur etwa 35 Tage im Jahr. Die Luftfeuchtigkeit ist viel niedriger als in den Benelux-Ländern, sodass es bei höheren Temperaturen weniger stickig ist.

Dafür zeichnet sich die Costa Blanca durch ihr Mikroklima aus. Aufgrund der Berge im Landesinneren und der nach Südosten ausgerichteten Küste entsteht eine Art Schüssel, in der relativ milde und gemäßigte Wetterbedingungen herrschen.

Dies macht die Costa Blanca zu einem angenehmen Wohnort für jedermann. Besonders angenehm ist es aber für Menschen mit Erkrankungen wie Rheuma und Asthma.

Der Massentourismus, für den die Costa Blanca bekannt ist und der manchmal beklagt wird, ist das Werk eines Mannes: des Bürgermeisters von Benidorm Pedro Zaragoza Orts. 1956 fuhr er mit seinem Moped nach Madrid, um Franco davon zu überzeugen, das Land für ausländische Touristen zu öffnen, weil er eine große Vision für sein Fischerdorf hatte. Mittlerweile gibt es mehr Wolkenkratzer pro Quadratkilometer als in New York.

Die Costa Blanca zieht daher viele Touristen an. Die Niederländer sind nach den Briten und Deutschen die dritte Urlaubergruppe. Sie werden auch viele Franzosen treffen.

Natürlich ist auch das enorme Freizeitangebot an der Costa Blanca ein guter Grund, dauerhaft dort zu leben. Dies nennt man „Wohntourismus“. Der Nachteil dabei ist die Ausbreitung von Wohngebieten entlang der Küste. Dadurch können weite Teile der Costa Blanca nicht mehr als authentisch bezeichnet werden.

Selbstverständlich gibt es an der Costa Blanca alles, was mit Sonne, Meer und Strand zu tun hat. Wie bereits erwähnt, gibt es 74 Strände, die den Hauptanziehungspunkt für in- und ausländische Besucher darstellen. Die Hauptstadt Alicante verfügt über eine große Anzahl von Zweitwohnungen (Wohnungen) im Besitz von Spaniern, was der Stadt den Spitznamen Playa de Madrid (frei übersetzt: Madrid am Meer) eingebracht hat.
Neben dem Strandtourismus bietet die Region eine Vielzahl weiterer Freizeitmöglichkeiten. Eine schöne Gegend zum Übernachten.